» […] „Wir könnten so glücklich sein“, sagt Klaus, „wenn du diese absurde Eifersucht auf meine Vergangenheit loslassen könntest!“
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Es gibt kein Rezept, Eifersucht schnell und komplikationslos zu heilen. Sie wurzelt in frühen Ängsten, nicht liebenswert, nicht gut genug zu sein.
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Wirksamer ist es, den Eifersuchtsgeplagten nicht noch mehr zu belasten. Der Neid auf die vergangenen Beziehungen eines anderen Menschen beruht auf Fantasien über ein Paradies, das in dieser Gestalt niemals existiert hat.
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Sobald Thomas begreift, dass Klaus einen anderen, aber keinen besseren Weg hinter sich hat, wird er auch aufhören können, sich und ihn mit seiner Eifersucht zu quälen.«
Wolfgang Schmidbauer | DIE ZEIT | 07.07.2016 | Kann er aufhören, eifersüchtig zu sein? | http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/27/liebe-eifersucht-vergangenheit-wolfgang-schmidbauer
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Was wäre, wenn Thomas einfach nur unsicher ist? In der LGBT-Szene ist Eifersucht, ist Unsicherheit oft ein großes Thema. Darauf geht Schmidbauer nicht ein und speist seine LeserInnen wieder mit platten Phrasen ab.
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Sei nachsichtig. Herr Schmidbauer hat für seine Kolumne nicht mehr Platz. Er fasst sich kurz. Es lohnt sich allemal, über das Geschriebene nachzudenken. Auch über die Kommentare dazu. ;-)
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