Benedikt Strunz | Deutschlandfunk Kultur | 22.04.2020 | Tod nach Vorerkrankung – Ergebnisse der Corona-Obduktion |
Hören: https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=825953
Benedikt Strunz | Deutschlandfunk Kultur | 22.04.2020 | Tod nach Vorerkrankung – Ergebnisse der Corona-Obduktion |
Hören: https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=825953
Professur Püschel hat dem RKI Feuer unterm Hintern gemacht und plötzlich ändern sie ihre Meinung.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Professor Püschel stell m.E. fest, was von Anfang an gesagt wurde: dieser Virus kann nur tödlich sein für durch Alter oder Krankheit geschwächte Menschen. Der Rechtsmediziner bestätigt heute diese These.
Doch leider ist die Zahl der Menschen, die Risikogruppen angehören zu groß, um das Virus sich, ähnlich wie bei der Influenza, ungehindert ausbreiten zu lassen. Zu der Risikogruppe gehören bereits Menschen ab einem Alter von 50 Jahren, Raucher, stark adipöse Menschen, Herz-Kreislauf-Erkrankte, chronisch Lungenkranke oder Leberkranke, Zuckerkranke, Krebserkrankte, immungeschwächte Menschen.
Diese würden bei einer ungehinderten Durchseuchung die Intensivstationen und Beatmungsbetten überfluten.
Mir wäre es lieber, dass Menschen wir Professor Püschel sich nicht gleich hinreißen ließen, ihre Ergebnisse auch politisch zu bewerten. Sie sollen ihre Ergebnisse laut und deutlich vernehmbar aussprechen und die Entscheider für Maßnahmen beraten. Was sagen die Wissenschaftler selbst zu ihrer „Spezies“: wenn 50 Wissenschaftler in einem Raum sitzen und diskutieren, haben wir 50 verschiedene Meinungen zum selben Befund.
Und deshalb gibt es mittlerweile auch bei den Krankenkassen für ihre Mitglieder das Recht auf eine Zweitmeinung zur Bedeutung und Behandlung von Krankheitssymptomen.
Die derzeitige Bewertungsorgie ist für mich nur schwer erträglich und vergleichbar mit dem, was vor, während und nach eines Fußball-Länderspiels passiert: 80.000.000 selbsternannte Bundestrainer wissen alles besser als der eine.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich glaube die berechtigte Angst vor dem Verlust der demokratischen Grundrechte bereitet vielen mehr Sorgen, als die Angst vor einem Virus.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja, doch nur Außerhalb der Risikogruppen. | Es gibt eine erste (und somit mit Vorsicht zu bewertende) Studie, die Indizien dafür gefunden hat, dass auch bei einem harmlosen Verlauf der Infektion, die Lunge nachhaltig beschädigt ist und es in der Folge (irgendwann später) zu Embolien kommen kann. | Für den gesamten Diskussionsbereich Corona und die Folgen gilt, dass wir erst am Anfang stehen und noch im Nebel stochern.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hast du die Quelle bitte? Ich habe wenig Zeit zu recherchieren.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Aus der Dlf Audiothek | Interview | Covid-19 – Langzeitfolgen für die Lunge nicht absehbar
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=825724
Gefällt mirGefällt 1 Person