Ein sehr persönliches Tagebuch und zugleich ein Liebesbrief der jungen Mutter Waad al-Kateab an ihre Tochter Sama. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erzählt sie von ihrem Leben im aufständischen Aleppo, wo sie sich verliebt, heiratet und ihr Kind zur Welt bringt, während um sie herum der verheerende Bürgerkrieg immer größere Zerstörung anrichtet. Ihre Kamera zeigt berührende Episoden von Verlust, Überleben und Lebensfreude inmitten des Leids. Waad muss sich entscheiden, ob sie fliehen und ihre Tochter in Sicherheit bringen oder bleiben und den Kampf für die Freiheit weiterführen soll, für den sie schon so viel geopfert hat.
https://www.epd-film.de/filme/fuer-sama
Leid und Tod stellt »Für Sama« Szenen von Liebe und neuem Leben gegenüber – immer in dem Bewusstsein, dass es zu jedem Zeitpunkt jeden treffen kann. »Für Sama« ist ein Liebesbrief an die Tochter, aber hätte auch der Titel einer Hinterlassenschaft für den Fall der Fälle sein können: ein elegisches Vermächtnis. Al-Kateab ist eine geborene Filmemacherin. Sie beweist in den Aufnahmen der geschundenen Stadt den Blick für suggestive, häufig poetische Bildkompositionen. Und sie erkennt intuitiv die symbolische Kraft dramatischer Situationen. Die Kamera, erinnert sie sich, sei in Aleppo Teil ihres Körpers geworden.
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For Sama, GB 2019 – Regie: Waad al-Kateab, Edward Watts. Kamera: W. al-Kateab. Schnitt: Chloe Lambourne, Simon McMahon. Filmperlen, 95 Min.
immer wieder gelingen ihr kraftvolle Bilder voller Poesie. „Für Sama“ wurde inzwischen mit zahlreichen Preisen bedacht, unter anderem in Cannes als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet, außerdem war er für den Oscar nominiert.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/fuer-sama-kritik-syrien-film-1.4829169
Mehr Wirklichkeit kann ein Dokumentarfilm nicht erreichen.
https://www.zeit.de/kultur/film/2020-06/syrien-for-sama-dokumentarfilm-aleppo/komplettansicht
Waads Film bricht mit allem. Er passt nicht in Kategorien wie gut oder schlecht, er bewegt sich fernab von dem, was man als Moral der Bilder beschreiben könnte und zeigt das Unzeigbare
https://www.artechock.de/film/text/kritik/f/frsama.htm
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